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   BGH, 27.04.1960 - V ZR 4/59   

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https://dejure.org/1960,7886
BGH, 27.04.1960 - V ZR 4/59 (https://dejure.org/1960,7886)
BGH, Entscheidung vom 27.04.1960 - V ZR 4/59 (https://dejure.org/1960,7886)
BGH, Entscheidung vom 27. April 1960 - V ZR 4/59 (https://dejure.org/1960,7886)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Streit um die Wirksamkeit des Rechtsgeschäfts eines späteren Erblassers unter Lebenden - Voraussetzungen der Wechselbezüglichkeit eines gemeinschaftlichen Ehegattentestaments - Anwendbarkeit der Auslegungsvorschrift des § 2270 Abs. 2 BGB nur mangels anderweitiger ...

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 30.09.1959 - V ZR 66/58

    Erbvertragsvermächtnis

    Auszug aus BGH, 27.04.1960 - V ZR 4/59
    Diese Bindungswirkung des gemeinschaftlichen Testaments schließt jedoch, ebenso wie beim Erbvertrag, grundsätzlich nur widersprechende künftige Verfügungen von Todes wegen (Testament, Erbvertrag) aus; sie läßt dagegen die Freiheit des Erblassers (hier des Vaters) zu anderweitigen Verfügungen unter Lebenden unberührt (§ 2286 BGB; BGHZ 31, 13).

    Dabei handelte es sich jedoch jeweils um besonders gelagerte Ausnahmefälle, die die Geltung des Grundsatzes unberührt lassen (vgl. BGH Urteil vom 27. November 1957 - IV ZR 198/57; BGHZ 26, 274; Urteil vom 22. Oktober 1950 - V ZR 29/58; BGHZ 31, 13, 20 oben).

  • BGH, 17.11.1959 - V ZR 18/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.04.1960 - V ZR 4/59
    Diesen Grundsatz hat die neuere Rechtsprechung allerdings in einigen Entscheidungen durchbrochen, indem sie eine spätere Verfügung unter Lebenden als Umgehung der erbrechtlichen Bindung (§ 2271, 2289 Abs. 1 Satz 2 BGB) und deshalb als unwirksam angesehen hat ("Aushöhlung" des Testaments: LM Nr. 4 zu § 2271 BGB; DNotZ 1958, 654; NJW 1960, 524 [BGH 17.11.1959 - V ZR 18/59]; dagegen neuerdings Kipp/Coing Erbrecht 11. Bearbeitung § 38 III 4; vgl. Mattern MDR 1960, 1).

    Es handelt sich nicht um den vorweggenommenen Vollzug einer tatsächlich getroffenen (unwirksamen) Verfügung von Todes wegen, wie in den vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fällen LM Nr. 4 zu § 2271 BGB und NJW 1960, 524 [BGH 17.11.1959 - V ZR 18/59]; denn der Vater hat nach dem Testament von 1948 keine weitere Verfügung von Todes wegen getroffen.

  • BGH, 24.01.1958 - IV ZR 234/57

    Veräußerung des vermachten Gegenstandes

    Auszug aus BGH, 27.04.1960 - V ZR 4/59
    Dabei handelte es sich jedoch jeweils um besonders gelagerte Ausnahmefälle, die die Geltung des Grundsatzes unberührt lassen (vgl. BGH Urteil vom 27. November 1957 - IV ZR 198/57; BGHZ 26, 274; Urteil vom 22. Oktober 1950 - V ZR 29/58; BGHZ 31, 13, 20 oben).
  • BGH, 27.11.1957 - IV ZR 198/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.04.1960 - V ZR 4/59
    Dabei handelte es sich jedoch jeweils um besonders gelagerte Ausnahmefälle, die die Geltung des Grundsatzes unberührt lassen (vgl. BGH Urteil vom 27. November 1957 - IV ZR 198/57; BGHZ 26, 274; Urteil vom 22. Oktober 1950 - V ZR 29/58; BGHZ 31, 13, 20 oben).
  • BGH, 22.10.1958 - V ZR 29/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.04.1960 - V ZR 4/59
    Dabei handelte es sich jedoch jeweils um besonders gelagerte Ausnahmefälle, die die Geltung des Grundsatzes unberührt lassen (vgl. BGH Urteil vom 27. November 1957 - IV ZR 198/57; BGHZ 26, 274; Urteil vom 22. Oktober 1950 - V ZR 29/58; BGHZ 31, 13, 20 oben).
  • BGH, 12.10.1960 - V ZR 65/59
    p allein angeführten älteren Entscheidungen vom 8. Juli 1954 LM BGB § 2271 Nr. 4 und vom 26. Februar 1958 DIotZ 1958, 654 die Urteile vom 27. November 1957 IV ZR 198/57, vom 24", richtig 29" Januar 1958 BGHZ 26, 274 LM BGB § 2271 Nr. 6 mit Anmerkung Johannsen = NJW 1958, 547 = MDR,1958, 223, vom 22" Oktober 1958 V ZR !29/58 = BWNotZ 1959, 205, vom 30. September 1959 V ZR 66/58, vom 17. November 1959 V ZR 18/59 = LM BGB § 2271 Nr. 9 = NJW I960, 524 = MDR I960, 214 = DNotz I960, 210 und vom 27. April I960 V ZR 4/59, sowie zu den bei den letzteren Entscheidungen M a t t e m BWNotZ 1960, 209).
  • BGH, 06.07.1962 - V ZR 17/61

    Rechtsmittel

    Daß im wesentlichen das ganze Erblasservermögen erfaßt wurde, trifft zwar für die beiden Kaufverträge in ihrer Summierung zu; es ist jedoch weder vom Berufungsgericht festgestellt noch von der Revision geltend gemacht, daß der Erblasser beim Verkauf des ersten Grundstücks 1953 schon den Verkauf auch des zweiten Geländes an den Beklagten beabsichtigte (sein Verhalten in der Zwischenzeit, insbesondere seine von den Klägern behauptete Absicht zum Verkauf an die andere Tochter im November 1954 sowie der Inhalt seiner Privattestamente vom August 1953 und vom 1. Juni 1954, GA 12/13, sprechen für das Gegenteil; vgl. auch Senatsurteil vom 27. April 1960, V ZR 4/59; daß der Erblasser im Frühjahr 1955 auch das erstverkaufte Grundstück auf den Beklagten übertragen hätte , wenn das nicht bereits geschehen gewesen wäre, genügt entgegen der Meinung der Revision nicht); infolgedessen trifft der Gesichtspunkt, daß im wesentlichen das ganze Erblasservermögen betroffen wurde, für den Verkauf von 1953 noch nicht zu, dagegen allerdings für den vom April 1955.
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